Neuer Vorstand des Fanclubs: Thore Früchtnicht, Björn Roeloffs, Eiken Schlabohm, Finn-Hendrik Hirch, Simon Matthiesen (v.l.)   Foto: HSV FÖHR EVER

Vereinsfeier und Fahrten zu Spielen geplant:

HSV-Fanclub wählt neuen Vorstand

Euphorisch war man am 1. November 2005 im damaligen »Black Pearl« am Südstrand in Wyk zusammengekommen –zur Gründungsstunde des Fanclubs HSV FÖHR EVER. Der Hamburger SV hatte am Sonnabend zuvor den FC Schalke 04 durch ein Tor von Mehdi Mahdavikia mit 1:0 bezwungen. Mit auf dem Platz standen Spieler wie Sergej Barbarez und Daniel van Buyten. Trainer war Thomas Doll. Auch wenn sich derzeit die sportlichen Erfolge nicht mit den damaligen messen können, ist die Unterstützung des Fanclubs ungebrochen groß. Insgesamt 356 Mitglieder hat der Fanclub seit seiner Gründung gezählt. Aktuell sind es 153 Fußballfans. Die Hälfte kommt vom Festland, die andere Hälfte lebt auf der Insel.

Ob im »Black Pearl«, später in der Minigolfanlage oder heutzutage im »Glaube Liebe Hoffnung« – gern fiebert man gemeinsam mit, wenn »Nur der HSV« spielt. Dann wird auch gern an »die guten Zeiten« zurückgedacht, als Spieler wie David Jarolim oder Gotoku Sakai dem Fanclub einen Besuch abstatteten oder Masseur-Legende und Föhr-Fan Hermann Rieger sich fast jedes Jahr einmal auf der Insel sehen ließ. Gemeinsam ist man auch regelmäßig zu Spielen gefahren.

Nach der langen Corona-Pause möchte der HSV FÖHR EVER nun wieder mit frischem Elan gemeinsame Aktionen planen. Hierzu wurde kürzlich im Hotel Upstalsboom ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht aus Björn »Rolli« Roeloffs (1. Vorsitzender), Thore Früchtnicht (2. Vorsitzender), Eiken Schlabohm (Schriftführerin), Simon Matthiesen (Kassenwart) und Finn-Hendrik Hirch (Veranstaltungsleiter). Gemeinsam plant man bereits die überfällige Vereinsfeier, die im Herbst stattfinden soll. Auch möchte man ein- bis zweimal pro Spielzeit ein Spiel besuchen. Neben dem Volksparkstadion sind auch Auswärtsspiele in Kiel oder Hannover denkbar. Als erstes Spiel ist die Partie gegen Fürth am 20. Mai im Gespräch. Doch solch ein Fanausflug ist in der Regel mit hohen Kosten für Busfahrt, Hotel oder gar Einsatz der »MS Hauke Haien« verbunden. Aber wenn solch ein Highlight zustande kommt, wird man unabhängig vom Spielergebnis noch lange dran zurückdenken. Oder wie es Uwe Seeler einmal gesagt hat: »Das Geheimnis des Fußballs ist ja der Ball.«