Die alten und neuen Kandidaten (v. li.): Dirk Jenßen, Peter Potthoff-Sewing, Lars Schmidt, Stefan Wriedt, Marcus Ranck-Wellingerhoff, Jan-Arndt Boetius, Thomas Strelow, Uli Hess und Nils Twardziok

Politische Urgesteine und junges Blut:

Wyker CDU-Kandidaten starten in die heiße
Wahlkampf-Phase

Zwar mit ganz unterschiedlichen persönlichen Schwerpunkten, aber mit einem gemeinsamen Ziel gehen die neun Direkt-Kandidaten der Wyker CDU-Fraktion in die anstehende Kommunalwahl, bei der am 14. Mai 3744 Wyker und Wykerinnen wahlberechtigt sein werden. »Wir möchten unsere erfolgreiche Politik in den Ausschüssen und in der Stadtvertretung fortsetzen«, erklärt Fraktionssprecher Nils Twardziok, also »Bewährtes halten und Zukunft gestalten«.
Aktuell stellt die CDU mit sechs Akteuren die stärkste Kraft in der Stadtvertretung. Damit das so bleibt, schicken die insularen Christdemokraten eine Mischung aus Erfahrung und jungem Blut ins Rennen um die 17 Sitze im höchsten städtischen Politikgremium.
Im Wahlkreis Innenstadt treten mit dem amtierenden Bürgermeister Uli Hess und Stefan Wriedt bewährte Kräfte erneut an, während das Politik-Urgestein Jan-Arndt Boetius für Claudia Andresen auf dem Wahlzettel stehen wird. Andresen tritt auf eigenen Wunsch ins zweite Glied zurück.
Am Südstrand bleibt es beim bewährten Trio mit dem Ortsvorsitzenden Lars Schmidt, dem Fraktionsvorsitzenden Nils Twardziok und CDU-Geschäftsführer Dirk Jenßen.
Komplett neue Kandidaten finden die Wähler am 14. Mai hingegen auf der Liste für den Ortsteil Boldixum. Die Neulinge Thomas Strelow, Marcus Ranck-Wellingerhoff sowie Rückkehrer Peter Potthoff-Sewing stehen hier zur Wahl. Ihre Vorgänger Arne Arfsten, Torsten Kiehl und Sascha Werner treten ebenfalls aus persönlichen Gründen nicht wieder an.
»Generell müssen die Insulaner und Insulanerinnen wieder in den Fokus gerückt werden«, macht Twardziok deutlich, dass hier in den vergangenen Jahren viel versäumt wurde. Mit verschiedenen Anträgen, beispielweise zur Nutzung des Hafenstrandes oder dem Ankauf der Nationalparkhalle, hätten die Wyker Christdemokraten da zuletzt Dinge angeschoben. Weitere Schwerpunkte der politischen Arbeit sollen die Stärkung von Handel, Wirtschaft und Kultur sowie die Sicherung der medizinischen Grundversorgung auf Föhr bilden. »Und schließlich möchten wir auch weiter das Ehrenamt stärken und die Insel-Vereine unterstützen«, so Twardziok weiter.
In die heiße Wahlkampf-Phase geht es für die Wyker Christdemokraten an den beiden Sonnabenden, 6. und 13. Mai, jeweils von 11 bis 13 Uhr, mit Info-Ständen am Glockenturm. Hier wollen die Kandidaten Werbung in eigener Sache betreiben und den Bürgern Rede und Antwort stehen.