Modell des Hauses, das originalgetreu nachgebaut werden soll.    Fotos: Andreas Hansen

Jugendliche bauen das Haus zwischen dem 21. Juli und 23. Juli:

Noch freie Plätze für den Bau eines Grubenhauses

An einem Wochenende ein Haus aus der Wikingerzeit originalgetreu nachbauen? Kinder und Jugendliche wollen es zwischen dem 21. und 23. Juli mit Unterstützung des Archäologen Dr. Bente Majchczack versuchen. Bei der Veranstaltung des Museumsvereins Föhr e.V. soll anhand neuester Ausgrabungen im Wyker Forst eine historische Arbeitshütte errichtet werden. Nahe der Försterhütte (wo im Winter die Tannenbäume verkauft werden) soll ein in den Boden eingelassenes Haus mit einer Grundfläche von 3 x 4 Metern und 2,5 Metern Stehhöhe entstehen. Kinder im Alter ab zehn Jahren können dabei durch eigenes Anpacken Geschichte der Vorfahren hautnah erleben. Und die gute Nachricht ist: Es sind noch Plätze frei.
Das aus Sicherheitsgründen auf maximal zehn Jugendliche begrenzte Bauprojekt ist durch Fördertöpfe des Landes finanziert und damit für die Kinder kostenfrei. Forstwirt Ole Sieck stellt die Stämme zur Verfügung, Dachdecker Paul Vollert
liefert die Reeteindeckung. Sollte Dr. Majchczack und sein junges Team es tatsächlich schaffen, das Grubenhaus innerhalb der drei Tage zu bauen, muss es leider hinterher wieder abgebaut werden. Die Baumaterialien werden dann auch entsprechend wieder zurückgegeben. Doch Erfahrung, Spaß und Stolz werden sicher lange anhalten. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte zeitnah an der Kasse des Friesen-Museums. Der Bau findet dann am Freitag ab 13 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr statt.