Die Spendenübergabe auf dem Seenotrettungskreuzer »Ernst Meier-Hedde«. Clubbetreuerin Anna Preißler von der Föhr Tourismus GmbH überreicht den Spendenscheck an Manfred Pahlke, den zweiten Vormann auf der »Ernst Meier-Hedde«.    Foto: Föhr Tourismus GmbH/Jara Hennig

Ehrung der Arbeit der DGzRS in Gedenken an Klingelmann Knudt Kloborg:

Club der Föhr-Freunde spendet an die Seenotretter

Der Club der Föhr-Freunde, der offizielle Fanclub der Insel Föhr, unterstützt jährlich mit einer Spende in Höhe von 500 Euro ein Projekt auf der Insel. Dieses Jahr machte der Club eine Ausnahme und spendete an eine Organisation, die zwar ihren Sitz in Bremen hat, die aber doch untrennbar mit der Insel verbunden ist: In Gedenken an den verstorbenen Klingelmann Knudt Kloborg und zur Unterstützung ihrer unverzichtbaren Arbeit ging die diesjährige Spende an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), auch bekannt als Seenotretter. Das Team der Seenotretter, das auf Amrum stationiert ist, zeigte 18 Föhr-Freunden den Seenotrettungskreuzer »Ernst Meier-Hedde« und nahm den Spendenscheck im Rahmen des traditionellen Jahresabschlusstreffens von Clubbetreuerin Anna Preißler von der Föhr Tourismus GmbH (FTG) entgegen.

Mit ihrer Spende leisten die Föhr-Fans einen Beitrag zur Sicherheit und Hilfe für Menschen in Seenot. Dass die Arbeit der DGzRS unverzichtbar für alle ist, die an der Nordsee leben oder Urlaub machen, wusste auch schon der Wyker Klingelmann Knudt Kloborg, der im September unerwartet starb. Er hatte bei vielen Gelegenheiten Spenden für die Seenotretter gesammelt, auch bei Veranstaltungen des Clubs der Föhr-Freunde. »Dieses Engagement wollen wir mit unserer Spende ebenso ehren wie die Arbeit der Seenotretter selbst«, so Preißler.
Wie vielseitig und unverzichtbar der Einsatz der Seenotretter ist, berichtete das Amrumer Stationsteam der Seenotretter. Der zweite Vormann auf der »Ernst Meier-Hedde«, Manfred Pahlke, und drei seiner Team-Kollegen nahmen sich am Zeit, die Föhr-Freunde aus ganz Deutschland in kleinen Gruppen durch den Seenotrettungskreuzer zu führen und von der Rettung von Menschenleben auf See zu berichten. »Unsere Arbeit ist zu 100 Prozent spendenbasiert, deswegen ist jede einzelne Zuwendung wichtig für die Sicherheit von Menschen im und auf dem Wasser hier im nordfriesischen Wattenmeer. Wir freuen uns sehr über die Spende der Föhr-Freunde und möchten uns im Namen aller Stationen ganz herzlich bedanken.«

In dem 1998 von der ehemaligen Kurverwaltung Wyk auf Föhr gegründeten Club der Föhr-Freunde bringen mittlerweile rund 1.400 Urlaubsgäste aus ganz Europa ihre Liebe und Verbundenheit zur Insel Föhr zum Ausdruck. Die jährliche Spende des Clubs setzt sich aus einem Teil der Mitgliedsbeiträge zusammen. Die Mitglieder können ganzjährig Vorschläge einreichen, welche Einrichtung oder welches Inselprojekt sich am Jahresende über die Spende freuen darf. Im vergangenen Jahr ging die Spende an den Föhrer Grüne Damen und Herren e.V., die Patientenhilfe in der Inselklinik Föhr-Amrum.