Leitet die Gesprächsgruppe der Brücke: Sozialpädagoge Stefan Kolodziejczak    Foto: Andreas Hansen

»Die Brücke« mit neuer Gesprächsrunde zum Thema Einsamkeit:

Zusammen ist man weniger allein!

Einsamkeit belastet. Einsamkeit führt oft zu Unzufriedenheit und Vergrämung. Unter Einsamkeit kann man verzweifeln. Wünscht man sich regelmäßige Gesprächspartner und mehr positive soziale Kontakte? Für alle, die manchmal das Gefühl haben, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt, bietet der Verein zur Unterstützung von Menschen in Not »Die Brücke e.V.« eine neue Gesprächsgruppe an. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet im Brücke-Zentrum in der Wyker Strandstraße 4G (1.OG) ein Austausch statt, der von dem erfahrenen Sozialpädagogen Stefan Kolodziejczak geleitet wird.
Es ist dieses Gefühl, dass man einfach nur noch Weinen möchte. Seit Monaten hat sich da etwas aufgestaut. Doch es geht nicht. Vielleicht sind die Kinder weggezogen oder der Ehepartner gestorben. Vielleicht hat man vor einiger Zeit seinen Arbeitsplatz verloren. Negative Gedanken über sich und andere nehmen zu. Die Welt um sich herum kommt einem fremd vor. Es fällt einem schwer, sich in die Situation anderer zu versetzen. Dinge werden mitunter falsch bewertet, leicht entsteht dadurch ein unnötiges Misstrauen anderen Menschen gegenüber. Derartige depressive Phasen können jeden Menschen erreichen. Wichtig ist es, gar nicht erst in solch ein Loch zu fallen, sondern Schritte zu einem zufriedenen Leben zu finden.
»Die Brücke« hat sich der Hilfe in derartigen Krisensituationen verschrieben, will die körperliche und seelische Gesundheit fördern und einer sozialen Isolierung entgegentreten. Das erste Treffen gegen die Einsamkeit und zur Wiedergewinnung einer positiven Lebensgestaltung findet am Donnerstag, 7. März, von 18 bis 19.30 Uhr, statt. Kontakt und Informationen gibt es unter stefan.kolo@bruecke-
foehr.de oder der Telefonnummer 04681-4611.