Erfolgreiche Kooperation von Eilun-Feer-Skuul und Föhr-Amrumer Bank:

Erneut große Resonanz auf den »Tag des Berufs«

Es war wie eine kleine Messe. Eng an eng hatten sich die Föhrer Firmen im Forum der Eilun-Feer-Skuul (EFS) positioniert, um den Schülern verschiedenste Zukunftschancen aufzuzeigen. Der »Tag des Berufs«, den die EFS bereits zum achten Mal in Kooperation mit der Föhr-Amrumer Bank organisiert hatte, lockte eine Rekordzahl von 35 Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen an. Teilweise standen die sehr interessierten Schüler Schlange, um möglichst viele Informationen über die angebotenen Ausbildungsberufe abzugreifen. Schließlich muss diese zukunftsweisende Entscheidung gut geplant werden.

Tja, welchen Beruf soll man ergreifen? Hat man gern mit Menschen zu tun? Ist man handwerklich begabt oder gut mit Zahlen? Wäre Zahntechniker oder Zahntechnikerin das Richtige, vielleicht eher pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte oder in einer Apotheke? Möchte man gern Anlagenmechaniker im Sanitärbereich werden oder reizt einen der Beruf des Reet-Dachdeckers? Viele Unternehmen bieten auch Praktika zum Reinschnuppern an, denn schließlich ist die Berufswahl eine Entscheidung fürs Leben.

An den meisten Ständen waren Giveaways wie Kugelschreiber, Süßkram, Gebäck, Popcorn oder gar Sonnenbrillen für die jungen Leute zurechtgelegt worden. Doch wären diese Lockangebote gar nicht nötig gewesen, denn das Interesse war ohnehin groß. Selbst jüngere Schülerinnen und Schüler schauten in ihrer Pause neugierig vorbei. Auch Schulleiter Ingo Langhans ging mit einer achten Klasse während des Aufbaus interessiert durch die Veranstaltung, obwohl diese erst in zwei Jahren an der Reihe ist. Ihm imponierte, dass viele der Schüler die Vertreter der ausbildendenden Firmen bereits privat kennen. »Da fällt der Kontakt natürlich leichter«, sagte er beeindruckt.

»Die Vorbereitung des Informationstags war eine organisatorische Herausforderung, was wird wo platziert«, gab Organisatorin Beate Sachs von der Föhr-Amrumer Bank zu. Durch die Aufstockung von vormals 29 auf 35 Firmen sei das Limit fast erreicht worden. Die Firmen wären in Bezug auf ihre Präsentationen durchweg sehr kreativ gewesen. So war es nötig, Raum für praktische Vorführungen zu bieten: Von der Rettungspuppe des Rettungsdienstes Kreis Nordfriesland bis zum Bau von Sitzbänken aus Kunststoffrohren bei »Bohn Haustechnik«. Da war es im Vergleich einfacher beim Stand von den Steuerberatern von » MEF & Partner«, wo die Schüler raten mussten, wieviel Steuern auf welchen Produkten anfallen.

Besonders bei den Firmen, die zum ersten Mal teilnahmen wie der W.D.R., der »Hafen Apotheke« oder »TNC« war man beeindruckt, wie liebevoll alles vorbereitet war. Sogar ein kleines Buffet gab es für die Ausbildungsbetriebe, welches die Klasse 8a zubereitet hatte. So fühlten sich die Föhrer Firmen nicht nur wohl, sondern sahen vor allem auch sehr deutlich einen Bedarf für den »Tag des Berufs«. Wie man hörte, fällt es nicht wenigen schwer, geeignete Auszubildende zu finden. Da ist solch ein Tag natürlich beste Werbung.
Text: Andreas Hansen