Die Abiturientinnen und Abiturienten: Edgar Wlodarski, Kalle Stauvermann, Lisa Planta, Johann Rethwisch, Elio Thivolle, Fynn Klinkhart, Hanna Protz, Pelle Peters, Amy Di Quinzio, Tönnis Riewerts, Lilli Path, Josefin Fürst, Mirja Busch, Janke Carstensen, Fabio Lovizio, Greta Eisersdorff, Max Dallmann, Mia Hansen, Emma Randow, Lea Neumann, Katharina Müller, Mia Fee Kunz, Lennik Both, Till Stubenrauch, Leon Karatas, Hinrich Görke, Leon Stückemann, Lukas Ganzel, Jorrit Jacobs (v.li.)    Foto: Maren Kunz

Entlassungsfeiern in der Eilun Feer Skuul:

Lachen, Mettbrötchen und angeregte Diskussionen

Wieder ist ein Schuljahr zu Ende. Und für viele Föhrer Schülerinnen und Schüler begann ein neuer Lebensabschnitt. Zwischen Abistreich und Abiball in der Nationalparkhalle fand in der Eilun Feer Skuul (EFS) die feierliche Entlassungsfeier der Abiturientinnen und Abiturienten mit Aushändigung der Zeugnisse statt. Bereits einen Tag zuvor wurden die Absolventinnen und Absolventen der Gemeinschaftsschule aus den Klassen 9e und 10a in ihr neues Leben entlassen. Beide Veranstaltungen, die vom erweiterten EFS-Chor musikalisch umrahmt wurden, waren gut besucht Viele Eltern und Geschwister wollten sich diese Momente schließlich nicht entgehen lassen.

Abschiedsreden hielten sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler selbst, die einerseits froh waren, dass die Schule nun zu Ende ist, andererseits aber bedauerten, dass sich diese langjährigen Gemeinschaften nun auflösten. Man ließ die Jahre Revue passieren, erinnerte sich an die Anforderungen, vergaß aber auch nicht die schönen Erlebnisse während der Schulzeit und besonders der Klassenfahrten. Und natürlich war auch die außergewöhnliche Schulzeit während Corona thematisiert worden.

»Ihr habt den Raum gefüllt mit Lachen, Mettbrötchen und angeregten Diskussionen. Ihr seid jetzt frei. Aber Freiheit bedeutet für jeden etwas anderes. Hauptsache ist, dass ihr glücklich seid«, wandte sich Klassenlehrkraft Christina Kopp von der Q2G an die Abiturientinnen und Abiturienten. »Alle haben das Abi bestanden. Das ist nicht immer so. Herzlichen Glückwunsch«, so anschließend Arfst Nickelsen von der Q2N. Schulleiter Ingo Langhans zitierte in seiner Abschiedsrede unter anderem aus »Alice im Wunderland«, dem Buch, das die Welt beschreibt, in der sich ein Mädchen allein seinen Weg durch das Leben bahnen muss – weit weg von allen erzieherischen Vorgaben.

Nach der Aushändigung der Zeugnisse wurden besondere Leistungen gewürdigt. Für die Ferring Stiftung, die das traditionell macht, zeichnete Prof. Volkert Faltings Max Dallmann für das beste Abitur (1,1) und Johann Rethwisch für den besten Mathematik-Abschluss aus.

Als Vertreter des Schulträgers nahm Amtsdirektor Christian Stemmer an der Entlassungsfeier der Absolventinnen und Absolventen der Gemeinschaftsschule teil und beglückwünschte sie, dass sie nun einen langen Weg erfolgreich zu Ende gebracht hätten. Im Rahmen der Abschiedsreden und Zeugnisausgaben gab es einen besonderen Rückblick auf die Schulzeit von Daniel Brauer, Klassenlehrer der 10a, der zusammen mit seinem Kollegen Volker Sonnenberg als Doc Brown und Marty McFly eine Zeitreise unternahm, angelehnt an »Zurück in die Zukunft« »Das bedeutet, dass deine Zukunft noch nicht geschrieben ist, dass deine Zukunft das ist, was du daraus machst«, so Sonnenberg in seiner Rolle.

Mit einer Note von 1,0 wurde Emil Werner-Rudloff von Daniel Brauer speziell gewürdigt, »obwohl er erst spät zu uns gekommen ist«. Dieser Schüler wird seinen Weg auf dem Gymnasium fortsetzen. Ingo Langhans verglich die Schulzeit mit dem Aufenthalt in einer VIP-Lounge auf dem Flughafen. »Nun habt ihr das Ticket für den Flug gelöst«, sagte er, »aber vielleicht macht ihr vor dem nächsten Flug erst einmal eine Pause«.