Michelle Retter, Jasmin Wesely, Kim Becker und Lisa Wende (v.li.) bald auf der Tour ihres Lebens

Gesucht werden noch Spenden für »Die Tour des Lebens«:

Upstalsboom-Azubis packen ihre Koffer

In einer Familie erhalten die Kleinsten die größte Aufmerksamkeit – warum sollte dies nicht auch in einem Unternehmen so sein? Genau das dachte sich Bodo Janssen, Geschäftsführer der »Upstalsboom Hotels & Ferienwohnungen«, als er im Januar 2015 zum ersten Mal seine Idee von »Die Tour des Lebens« vorstellte. Sie ist heute ein fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms. »Wir möchten unseren Auszubildenden zeigen, wozu sie in der Lage sind, dass sie über ihren Schatten springen können und ihnen Mut machen«, so Janssen.
Im Januar nächsten Jahres ist es wieder soweit. Nach 2016 und 2018 steht »Die Tour des Lebens« nun zum dritten Mal an. Dieses Mal werden zehn Auszubilden der Upstalsboom-Gruppe nach Ruanda in das Gikonko Health Center von Dr. Uta Düll reisen und vor Ort 14 Tage dem Krankenhaus-Team helfen. Mit dabei sind vier Azubis vom »Upstalsboom Wellness Resort Südstrand« in Wyk auf Föhr.
»Ich packe einen Koffer«, heißt es auch für die Auszubildenden von der Insel. Und dieser soll voller Spenden sein für das afrikanische Buschkrankenhaus. Mit der vor 30 Jahren ausgewanderten Uta Düll kümmern sich die Auszubildenden nicht nur um die Patienten vor Ort – kochen für sie, helfen ihnen mit den Kindern oder bauen beispielsweise zusammen mit Freiwilligen eine Lehmhütte. Das gesamte Jahr bereiten sie sich schon darauf vor, indem sie in Dialoge gehen, sich austauschen, impfen lassen und eben Spenden sammeln. Gesucht werden noch viele Sachspenden wie Spiel- und Malsachen sowie vieles andere. Wer gern etwas spenden möchte, kann sich bei Kim Becker melden (kim.becker1905@g.mail.com) oder unter: Der Upstalsboom-Weg

Begleitet wird die Reisegruppe von drei weiteren »Upstalsboomern«, unter ihnen Bodo Janssen sowie zwei Köche von der Insel Föhr und eine Intensivkrankenschwester aus Emden. Im Vorfeld gab und gibt es noch einige Treffen zur organisatorischen und mentalen Vorbereitung. Die Teilnehmer haben bereits viele Gesundheitschecks und intensive Gespräche hinter sich. In diesen Zeiten behält man sich vor, die Reise auch noch im letzten Moment abzusagen, sollte ein untragbares Risiko auftreten.

Die Upstalsboom-Ruanda-Hilfe ist nicht nur auf das Krankenhaus beschränkt. »Moin Moin to Ruanda« lautet das Motto, unter dem das afrikanische Land mit dem Bau von Schulen unterstützt wird.