Verstehen sich gut: Werkleiterin Lena Bruderreck (li.) und ihre neue Stellvertreterin Sesle Zielke.
Neue Doppelspitze, neue Spielgeräte, bald auch neue Serie in »WIR Insulaner«:
Spannende Neuigkeiten aus dem Hafenbetrieb
Wenn Werkleiterin Lena Bruderreck ihre Zuständigkeiten aufzählen sollte, hätte sie viel und lange zu tun. Ob neue Mittelbrücke, Bauvorhaben am »Aquaföhr«, Strandkorbvermietung, Gestaltung von Ruhebereichen und Spielplätzen, Ortsverschönerung oder, oder, oder: Die Leiterin der Bereiche Hafen und Liegenschaften hat nicht nur während der Saison viel um die Ohren. Dass die Diplom-Ingenieurin Unterstützung braucht, war deshalb nie ein Geheimnis. Jetzt wurde mit Sesle Zielke die gewünschte Verstärkung gefunden. Zusammen bilden beide nun eine Doppelspitze.
Von der Insel stammend, hat Sesle Zielke in Bremen studiert, kam 2013 auf die Insel zurück und war bis 2022 Prokuristin im Paritätischen Haus Schöneberg. Seit Oktober 2022 hat sie bei der Stadt Wyk mit der Vermietung der knapp 1.900 Strandkörbe zu tun und sich dann zusätzlich mehr und mehr im Personalwesen eingebracht, sodass sie jetzt für die Bereiche Strand, Liegenschaften und Personal zuständig ist.
Ja, wer ist eigentlich bei der Stadt Wyk genau für was zuständig? Wen kontaktiere ich, wenn ein Baum umgefallen ist oder ein Schild geradegerückt werden muss? Um gleich den richtigen Ansprechpartner zu haben, plant die Stadt zukünftig im Internet für kurze Wege zu sorgen. Um auch einmal genau aufzuzeigen, wer was genau macht, bringen wir in Kürze eine neue Serie in »WIR Insulaner«. Hier soll die Arbeit der vielen fleißigen Mitarbeiter aufgezeigt und gewürdigt werden. Wer legt die vielen schönen Beete an, wer hisst die Flaggen in der Saison? Wie wird der Strand reingehalten? Was tun Strandkorbwärter genau? Was ist bei der Müllentsorgung, dem Auf- und Abbau der Musikbühne, der Reinigung der Toilettenanlagen, der Vermietung von Liegeplätzen, dem Schmücken der Innenstadt zu Weihnachten zu beachten?
Ein großes Thema im Hafenbetrieb war zuletzt auch die Neugestaltung der insgesamt sieben Spielplätze. 80.000 Euro darf die Stadt jedes Jahr in Neugeräte investieren, 40.000 stehen zusätzlich für unter anderem Reparaturen und Sandauffüllungen zur Verfügung. Zur Verdeutlichung: Ein Wipptier kostet 1.000 Euro, durch Legung des Fundaments und Einbaukosten kommt noch einmal das Doppelte hinzu. In diesem Jahr wurden in der Löwenhöhle eine Ritterburg und am Piratennest ein Wikingerschiff für insgesamt 85.000 Euro eingeweiht. Aus eigenen Mitteln wurde zusätzlich die Grünfläche am Ende der Badestraße mit Liegen, drei Strandkörben und kleineren Spielgeräten neugestaltet, damit diese Fläche am Rande des Wasserspielplatzes mehr in Anspruch genommen wird. In der Flurstraße soll demnächst ein Karussell aufgestellt werden.
Einmal im Jahr kommt der TÜV und kontrolliert alles. Doch da zwei Mitarbeiter vom Bauhof qualifizierte Spielplatzprüfer nach DIN 79161-1 und -2 sind, ist man darauf bestens vorbereitet. Trotzdem zog die Stadt kürzlich weitere Experten hinzu: Die Kinder des dänischen Kindergartens. Mit diesen wurde im Juli erfolgreich in der Löwenhöhle »Bauabnahme« gespielt. Da sie sich einmal wöchentlich dort aufhalten, können sie genau sagen, ob beispielsweise die Rutsche zu stumpf ist – oder es sonst etwas zu verbessern gibt.
Die verschiedenen Tätigkeiten innerhalb des Hafenbetriebs machen die Arbeit von Werkleiterin Lena Bruderreck sicherlich spannend. Mit der neuen Verstärkung und der Unterstützung der vielen, vielen Kollegen wird sichergestellt, dass kein Bereich zu kurz kommt. Alle tragen mit dazu bei, die Stadt Wyk schön und attraktiv zu machen.
Damit es Insulaner und Gäste schön haben: Neue Spielgeräte auf vielen der Spielplätze. Fotos: Andreas Hansen