Antje Boetius übergibt die Charter-Urkunde an den neuen Präsidenten.

Ämterübergabe beim Rotary Club Wyk auf Föhr

Die weltweite Gemeinschaft der Rotarier wechselt immer zum 1. Juli des Jahres die Präsidentschaft und den Vorstand, so auch beim Rotary Club Wyk auf Föhr. Bei herrlichem Sonnenschein übergab die scheidende Präsidentin Antje Boetius im Clublokal, dem Restaurant Kellners in Wyk, die Charter-Urkunde an den neuen Präsidenten Hans-Joachim Braun aus Borgsum. Das Entenrennen im Rahmen des Hafenfestivals war nun das erste große Ereignis in seiner einjährigen Präsidentschaft. Es gehört zu den Highlights des Hafenfestes. Neben dem gemeinsamen Golfturnier mit den Lions und dem Glücksrad auf dem Jahrmarkt sowie der Spenden ist es die größte Einnahmequelle der Rotarier, um Gutes zu tun. In diesem Jahr ist der Erlös für die insulare Kinder und Jugendarbeit gedacht.
Ganz schnell fanden die 1.500 Enten auch dieses Mal ihre Abnehme beziehungsweise Teilnehmer, die sich mit drei Euro pro Startnummer an dem Entenrennen beteiligen. Insgesamt gab es 27 Preise, der erste war eine Übernachtung im Hotel »Upstalsboom Wyk auf Föhr«, der zweite ein Staubsauger von Miele von »Elektro Kottke« und der dritte ein Fährticket für einen Pkw, zwei Erwachsene und zwei Kinder von der W.D.R.
Nach der Ämterübergabe hatte der neue Präsident Antje
Boetius für ihr Engagement und ihre Arbeit gedankt. Er hob die historische Bedeutung ihrer Amtszeit hervor, da sie nicht nur die erste Präsidentin des Clubs seit dem Bestehen im Jahre 1992 war, sie hatte zugleich auch einen Vorstand gebildet, der mehrheitlich mit Rotarierinnen besetzt war – ein Novum! Ein besonderes Dankeschön erhielten vom Club dann auch Sandra Juhl und
Enken Philipsen-Hassold für ihre tolle Vorstandsarbeit.

Der neue Präsident, Hans-Joachim Braun, verdeutlichte in einer kurzen Ansprache, dass er sich für das Vertrauen geehrt fühle. Er erinnerte an die Ideen und Vorstellungen, die Paul Harris mit der Gründung von Rotary im Jahre 1905 verfolgte. Er wollte Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern zusammenbringen, die rotarische Freundschaft fördern und sich für Humanität auf der ganzen Welt einsetzen.
Danach stellte Braun seinen neuen Vorstand vor und auch dessen Motto für das neue Amtsjahr. Mit »Solidarität durch Hilfe vor Ort« ist es das Ziel, Föhrer Senioren und Familien vielleicht dort zu helfen, wo sie sonst – obwohl berechtigt – im Einzelfall keine finanzielle Hilfe für die tägliche Lebensführung mehr erfahren. Mit entsprechenden Einrichtungen der Insel ist bereits Kontakt aufgenommen worden.

Das Entenrennen ist immer ein Highlight des Hafenfestes.