Uwe Petersen freut sich, dass der Goldankauf schon so gut angelaufen ist.

Uwe Petersen hat sein Geschäftsfeld erweitert

»Uwe´s Bernsteintruhe« gibt es in Wyk bereits seit dem 15. März 1995, zuerst am Sandwall, dann am Sandwall und in der Großen Straße und seit 17 Jahren nur noch in der Großen Straße 28. Eines ist bei Uwe Petersen seit 46 Jahren allerdings gleichgeblieben: Seine Leidenschaft zu Bernstein, die ihre Anfänge hat, als er neun Jahre alt war. Seitdem sucht, kauft und schleift er dieses 35 bis 55 Millionen alte Baumharz beispielsweise zu Schmuck und Figuren. In seinem Geschäft bietet er aber auch das Stechen von Ohrlöchern sowie den Batteriewechsel für Armbanduhren an. Ganz neu ist der Goldankauf, den er fast so leidenschaftlich betreibt wie das Bernsteinschleifen.

Ein alter Ring, eine Goldkette oder etwas anderes aus Gold, das einfach herumliege: Dafür extra aufs Festland zu fahren, lohne sich kaum, so Uwe Petersen. Außerdem sei man sich oft nicht ganz sicher, ob man dem Goldankäufer dort in der Eile des Geschäfts vertrauen könne.
Uwe Petersen nimmt sich Zeit zur Bestimmung des Feingoldgehalts. Speziell dafür hat er sich ein professionelles Goldmessgerät angeschafft. Wenn das im laufenden Tagesgeschäft nicht geht, macht er das nach Feierabend. Der Kunde kommt am nächsten Tag wieder und holt sich sein Geld ab – bar auf die Hand.

Wer etwas Zeit mitbringt, schaut sich »Uwe´s Bernsteinzoo« an. Den größten der Welt, wie Uwe Petersen stolz betont. Denn er hat aus Bernstein nicht nur die gängigen Tiere wie Elefanten, Tiger und Nashörner geschnitzt, sondern auch Faultiere und Spinnen.