Gute Stimmung am Wahlkampfstand: Thorsten Bausch, Michael Lorenzen, Till Müller, Kirsten Müller-Weckenmann, Claudia Werner, Birgit Hinrichsen und Dirk Hartmann (v.l.)
Foto: Andreas Hansen

Auftaktveranstaltung für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025:

Zahlreich erschienen waren die Vertreter des Ortsverbands Föhr-Amrum von Bündnis 90/Die Grünen kurz vor Jahresende, um das Wahlprogramm »Zusammen wachsen« für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 vorzustellen. Ziel war es, mit Föhrern und Gästen in Gesprächen herauszufinden, wo es Gemeinsamkeiten oder auch unterschiedliche Ansätze gibt. »In einem waren sich nahezu alle einig: Die Kurzfristigkeit der Wahl wurde vielfach als überstürzt angesehen,« sagte Stadtvertreter Michael Lorenzen. Bei Glühwein mit und ohne Alkohol, Keksen und Spekulatius begannen die »Grünen« am Wyker Rosenbeet das Buhlen um die Stimmen. Froh war man gestimmt, dass alle Stadtvertreter im Vorfeld beschlossen hatten, bei der diesjährigen Bundestagswahl komplett auf das Plakatieren zu verzichten. Statt auf Plakaten fanden am Rosenbeet somit Eigenwerbung und Informationen in lockeren Runden statt. Als Werbegeschenke wurde Saatgut
für Bienenweide-Pflanzen sowie für die Kinder Buntstifte, Windmühlen und Knetgummi ausgegeben. Nicht fehlen durfte selbstverständlich der mittlerweile schon legendäre »Atomkraft? Nein danke«-Anstecker. Im Frühjahr 1975 von einer dänischen Studentin der Wirtschaftswissenschaften mit dem Originalspruch »Atomkraft? Nej tak« kreiert, gilt das Logo inzwischen als Ausdruck von Zeitgeschichte und ist im Deutschen Historischen Museum in Berlin ausgestellt.