Klaus-Peter Grzeschke (mi.) bei einem seiner Kurse im Nebeler Kurpark auf Amrum
Vom 24. bis 26. Januar im »Restaurant Störtebeker im Wrixumer Hof«:
Klaus-Peter Grzeschke war lange Jahre als Lehrer an der Öömrang Skuul auf Amrum tätig. Jetzt ist er im Ruhestand – oder auch nicht. Denn er unterrichtet auch weiterhin leidenschaftlich den Tango Argentino, und das im Sommer auf Amrum. Nun bietet er einen Tango-Kurs auch auf Föhr an, und zwar vom 24. bis 26. Januar im »Restaurant Störtebeker im Wrixumer Hof«. Anmeldungen nimmt er telefonisch unter 015128991678 entgegen. Vor über 20 Jahren haben Mechthild Wrede und Klaus-Peter Grzeschke den Tango Argentino auf Föhrs Nachbarinsel gebracht und die ersten Tanzkurse unterrichtet. Daraus ist auch die kleine, jetzige Tangogruppe hervorgegangen. Angefangen mit verpflichtenden Tanzkursen als Kind und Jugendlicher in seinem Heimatort Brokdorf, hat Grzeschke irgendwie – mal mehr und mal weniger- eigentlich immer viel und gern getanzt: Vornehmlich Standardtänze und ab etwa 1985 auch halbprofessionell Tango Argentino in einer Tanzschule in Hamburg. Die Kurse im Nebeler Kurpark laufen jetzt im dritten Jahr und werden gut bis sehr gut in der Hauptsache von Urlaubern nachgefragt. Es sind immer Anfängerkurse – offen für Paare und auch Einzelpersonen. An dem niederschwelligen Angebot sind vielfach ältere Personen und viele Frauen interessiert. »Die Kurse machen mir selbst immer wieder sehr viel Spaß, die Rückmeldungen sind durchweg sehr positiv«, freut sich der Kursleiter.
Jeden Kurs leitet Grzeschke mit einer sehr kurzen Einführung in die Historie des Tango Argentino ein und gibt zu unterschiedlichen Musikrichtungen verschiedene Übungshinweise zur Haltung und Schrittdynamik. Schließlich steht dann auch das praktische Tun und Ausprobieren – allein und mit Partner – im Vordergrund. Dabei geht es um die ersten Schrittmuster und das Üben der ersten Figuren. Klaus-Peter Grzeschke legt viel Wert darauf, dass die Teilnehmer von Beginn an erfahren, dass der Tango Argentino ein sehr stark improvisierender Tanz ist und eine Vielzahl von freien Ausdrucksmitteln und Möglichkeiten bietet.
Wie begreift man diesen besonderen Tanz – Was macht ihn aus? Klaus-Peter Grzeschke erklärt das so: In diesem sehr vielfältigen Tanz mit all seinen improvisierenden Möglichkeiten verbinden sich zwei Menschen durch die besondere Musik und die abgestimmten Bewegungen in einem gemeinsamen Schwingen! Man sagt, dass diese besondere Verbindung nur einen, diesen Tanz lang dauert! Alles passiert nur im Augenblick, ist nie zu wiederholen – es bleibt nur die vage Erinnerung! Vielleicht ist das auch der ganz besondere Zauber, der weltweit und wachsend so viele Menschen fasziniert?

Klaus-Peter Grzeschke