Kirsten Hoffmann Busch vor dem Altar

Am 1. März 2013, im Februar vor fast zwölf Jahren, wurde das Pastorenehepaar Kirsten Hoffmann-Busch und Philipp Busch in die Gemeinde von St. Johannis in Nieblum eingeführt. »Wir haben uns die Stelle geteilt, immer gut zusammengearbeitet und uns wundervoll ergänzt«, erinnert sich die Pastorin noch gern an diese Zeit. Das alles habe gut gepasst, da die Kinder noch klein ­– ein, drei und fünf Jahre alt waren. Nachdem ihr Mann im Dezember 2022 gestorben ist, zieht es Kirsten Hoffmann-Busch nun zurück in die alte Heimat, in die Region Klützer Winkel in Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern, wo die dortige Pastorin in den Ruhestand ging und die Pfarrstelle frei wurde. Dort habe sie noch viele Freunde und gute Kontakte. Am Sonntag, 9. Februar, 14 Uhr, findet in St. Johannis der Abschiedsgottesdienst statt.

Der Klützer Winkel mit den zwei Gemeinden Klütz sowie Bolkenhagen-Bössow ist nun der neue und alte Wirkungskreis von Kirsten Hoffmann-Busch. Hierher kehrt sie nun heim. Hier hat sie – wie auch in den Gemeinden Kalkhorst und Damshagen, ebenfalls in Nordwestmecklenburg – früher gearbeitet. Ihr Mann war nach seinem Studium anfangs noch an der Universität in Rostock beschäftigt, bis er nach seinem Vikariat am 1. November 2006 ebenfalls als Pastor tätig war. »Dann gaben wir unsere Pfarrstelle in Mecklenburg auf und fassten den Mut, etwas Neues anzufangen«, so Kirsten Hoffmann-Busch. Mit der Gründung der Nordkirche zu Pfingsten 2012 wurde es möglich, als mecklenburgische Pastoren ins ehemalige Nordelbien zu wechseln, also von der Ostsee direkt in die Nordsee – nach den Gesprächen unter anderem mit dem Propst und Gemeinderat.

Auf der Insel habe man sich als Familie immer richtig wohlgefühlt, gut mit der Gemeinde zusammengearbeitet und auch Neues eingeführt wie den Spaghetti-Gottesdienst mit Kindern, so die scheidende Pastorin. »Wenn mein Mann noch leben würde, wären wir wahrscheinlich nicht gegangen«, sagt sie.