Die Firmen hatten sich mit den zu ihren Branchen passenden Enten beteiligt.

»Man kann dankbar dafür sein, dass es so etwas gibt. Wo willst Du denn hin, wenn deine Kinder auf dem Festland im Krankenhaus sind?«, so Christiane Eggeling von der gleichnamigen Vermittlungsagentur für Ferienobjekte.
Damit meint sie die McDonald´s Kinderhilfe-Stiftung, die Eltern, deren Kinder schwer erkrankt und in der Klinik sind, in ihren Ronald McDonald-Häusern ein »Zuhause auf Zeit« bietet. Eines dieser Häuser ist das Ronald McDonald-Haus in Kiel. Christiane Eggeling kennt es und weiß, dass dort schon einige Föhrer Eltern dieses »Zuhause auf Zeit« in Anspruch nahmen, als ihre Kinder in der Kieler Uni-Klinik waren. Und sie weiß, dass diese Häuser auch auf Spenden angewiesen sind. Deshalb startete sie eine Spendenaktion mit Quietscheentchen, die das ganze Jahr 2024 erfolgreich lief und an der sich zahlreiche Firmen beteiligten (wir berichteten). Insgesamt 7.756 Euro kamen dabei heraus Diese Summe wird nun dem Kieler Haus übergeben.

Schwer kranke Kinder und ihre Familien benötigen spezielle Hilfsangebote, die im staatlichen Gesundheitssystem nicht immer ausreichend zur Verfügung stehen. Um diese Lücke zu schließen, setzt sich die McDonalds´s Kinderhilfe seit 1987 ein. Inzwischen gibt es 23 Ronald McDonald-Häuser bundesweit und sechs Ronald McDonald-Oasen mit einem Rückzugsort direkt in den Kliniken, in denen Eltern wohnen und ihren Kindern nah sein können, wenn diese in den Kliniken behandelt werden. Im Jahr 1990 wurde in Kiel das erste Ronald McDonald-Haus in einer Villa geründet. Und für dieses Haus setzte sich Christiane Eggeling von der gleichnamigen Vermittlungsagentur für Ferienobjekte ein und initiierte im vergangenen Jahr eine Spendenaktion, an der sich zahlreiche Firmen mit den zu ihnen passenden Quietscheentchen beteiligten. 7.756 Euro waren das Ergebnis der erfolgreichen Entenaktion.

Mit den Enten »Wasserscheu«, »Dreck weg« und »Beule« hatte sich Christiane Eggeling selbst an der Aktion beteiligt. Die anderen waren die »Zahnarztente Daniel« von Dr. Daniel Filippow und Dr. Dagmar Olivier von der Praxis »Zahnärzte am Glockenturm«, die Malerente »Mulle Maler« von Malermeister Jörg Brodersen in Alkersum und »Welli Wellness« vom Hotel »Upstalsboom Wyk auf Föhr«, die ersten witzigen Enten. Und die Entenfamilie wuchs immer weiter. Hinzu kamen die leuchtende Badeenten »Max + Maxi« von »Max Föhr Kids« in der Großen Straße in Wyk, die »Zeitungsente Paule« von »bu-bu -der bunte buchladen« am Sandwall in Wyk, die Enten »Willi Gärtner und sein Lieschen« von der Gärtnerei Hommel in Wyk-Boldixum und »Cookie«, die Ente von »Ketels Küchen« im Wyker Gewerbegebiet. Doch damit war die »Familienplanung« noch nicht abgehakt. Die »Bierbrauente Bierlieb« vom »Biar Brauhüs« in Borgsum, die »Speditionsente Kings Rubber Duck« von »King Transporte« in Wyk und die »Mechaniker-Ente Henno« vom »Kfz-Service Severin« im Wyker Gewerbegebiet wurden außerdem erfolgreich verkauft. Jede Ente kostete 8 Euro. Bei den Zahnärzten waren es 6,50 Euro, wobei hier die gesamte Summe dem guten Zweck zufloss. Von den anderen gingen jeweils 3 Euro an das Kieler Ronald McDonald-Haus.

Geholfen und unterstützt haben die Aktion das »Haarstudio Schäfer«, »Freienstein auf Föhr«, die Kartbahn »FöhrRing«, das Spielzeuggeschäft »Schaukelpferd«, das Föhrer Maislabyrinth, die »Star«-Tankstelle und Nico Hofmann von »Film Berlin«. Der Dank von Christiane Eggeling geht auch an den Lions Club Föhr, der einen Stand auf seinen Bücherflohmärkten gestattete, und an den Oevenumer Dorfmarkt, auf dem man mit den Entchen ebenfalls vertreten sein konnte.

Lennox King, der Enkel von Christiane Eggeling, half eifrig mit und verkaufte die Enten unter anderem auf dem Bücherflohmarkt des Lions Club Föhr.