Die ganze Familie war dabei: Ole Jensen mit seiner Freundin Elena Milzarek, seine Schwester Madita mit ihrem Freund Niklas Schink, seine Eltern Anke und Frerk Jensen und sein Bruder Nis (v. li.)
In der Geschichte der von Manfred Jensen 1961 gegründeten Tischlerei M. Jensen in Alkersum, Sandackerum 4, stand der zweite Generationswechsel ins Haus (wir berichteten). Den Betrieb, den Frerk Jensen am 12. Dezember 1992 von seinem Vater übernahm, gab er nun an seinen Sohn Ole weiter. Aus diesem Anlass wurde unter dem Motto »Lebendige Werkstatt« ein Tag für die ganze Familie veranstaltet. Mit einem Zuspruch, mit dem Familie Jensen gar nicht gerechnet und über den sie sich sehr gefreut hatte. Etwa 500 bis 600 Besucher waren gekommen, um zu gratulieren und sich bei Bier, Grillwurst und einem bunten Programm über die Tischlerei zu informieren. »Sogar vom Festland waren einige Lieferanten angereist«, so Ole Jensen.
Eine Hüpfburg und das Schminken standen bei den kleinen Besuchern hoch im Kurs. Großen Anklang fanden die Namenschilder aus Holz und auch die zwei Werkstattführungen, in deren Rahmen man die hochtechnisierte Ausstattung gezeigt und erklärt bekam. Man sieht auch nicht alle Tage, wie Möbel und Treppen an der CNC-Fräse hergestellt werden, der Plattenzuschnitt vollautomatisch erfolgt und auch die Fenster- und Haustüranfertigung vollautomatisiert ist.
Ole Jensen führt den Betrieb nun weiter in die Zukunft, geht mit der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz (KI) in der Buchhaltung, Warenwirtschaft und Projektsteuerung sogar noch einen Schritt weiter und ist seit einem Jahr dabei, die komplette Bürosoftware umzustellen. Sein Vater wird sich keineswegs zur Ruhe setzen, sondern weiterhin Ansprechpartner sein und sich verstärkt um die Kundenbetreuung kümmern.