Symbolbild Radfahren  Foto: Pixabay

Zweite Runde der Radkampagne ausgewertet:

„Föhr radelte“ 34.000 Kilometer

Am 1. Mai dieses Jahres startete die bundesweite Radkampagne »Mit dem Rad zur Arbeit« und zeitgleich auch »Föhr radelt«. Damit hatte sich die Föhr Tourismus GmbH (FTG) zum zweiten Mal der bundesweiten Aktion von AOK und ADFC angeschlossen. Wieder waren die Föhrerinnen und Föhrer dazu aufgerufen, auf dem Weg zur Arbeit das Auto gegen das Fahrrad auszutauschen und somit etwas Gutes für die Umwelt und die eigene Gesundheit zu tun. 186 Personen nahmen an der Aktion teil. Bis zum Kampagnenende am 31. August radelten sie insgesamt mehr als 34.000 Kilometer – das ist ungefähr einmal von Föhr bis zur Nordspitze von Neuseeland und zurück. Die FTG hat nach Auswertung der Ergebnisse drei Insel-Radlerinnen und -Radler ausgelost, die sich über Gutscheine freuen dürfen.

„Wir freuen uns, dass auch im zweiten Jahr der Aktion wieder zahlreiche Menschen auf der Insel in die Pedale getreten haben“, so Jochen Gemeinhardt, Geschäftsführer der FTG. „Zu den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die bereits zum zweiten Mal dabei waren, kamen in diesem Jahr fast 70 neue Registrierungen hinzu. Alle haben zum Erhalt unserer sauberen Meeresluft und zur Reduzierung des Autoverkehrs beigetragen.“

Die 186 Teilnehmer kamen aus insgesamt 36 Betrieben. In vier Monaten trugen sie online die über 34.000 geradelte Kilometer ein. „Hätten sie dieselbe Strecke mit dem Auto zurückgelegt, hätte das einen CO2-Ausstoß von fast sieben Tonnen bedeutet – eine tolle Reduzierung von Emissionen“, freut sich Kai Becker, Nachhaltigkeitsbeauftragter der FTG, über den Erfolg der Kampagne.

Klima und Gesundheit

Neben dem nicht zu unterschätzenden Umweltaspekt geht es bei »Föhr radelt« auch um Gesundheit. „Wer zum Beispiel den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen radelnd zurücklegt, tut sich und seiner Gesundheit Gutes, denn regelmäßige Bewegung im Alltag trägt zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil bei und hält fit“, so Becker.

Die Möglichkeit, sich zu Teams zusammenzuschließen, wurde auch 2022 wieder gern genutzt. Zwei bis vier Personen konnten so in Gruppen ihre Kilometer sammeln und sich mit anderen Teams vergleichen. „Das erhöht natürlich die Motivation, wenn man sich mit anderen über das Radfahren austauscht und vielleicht auch mal gemeinsam eine Tour macht“, erklärt Gemeinhardt.

Gelegenheits- und Kurzstreckenradlerinnen waren ebenso vertreten wie Liebhaber der längeren Distanzen. Den Streckenrekord setze ein einzelner Teilnehmer mit 3.229 geradelten Kilometern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von »Föhr radelt« können sich noch bis zum Jahresende die Ergebnisse der einzelnen Unternehmen und Teams in ihrem persönlichen Account ansehen.

Bundesweite Prämierung

Alle, die das Aktionsziel von 20 Tagen erreicht haben, nahmen automatisch an der bundesweiten Preisverlosung des ADFC und der AOK teil. Sie wurde in diesen Wochen von den Regionalstellen der Krankenversicherung durchgeführt. Die Gewinner werden primär telefonisch informiert. Die FTG hatte auch in diesem Jahr zusätzliche Preise unter den Föhrerinnen und Föhrern verlost, die unabhängig von der Kilometerzahl mindestens 20 Tage geradelt sind. Das Team der FTG war von dieser Verlosung ausgeschlossen. Zu gewinnen gab es dieses Jahr Gutscheine für Fahrradhändler beziehungsweise -werkstätten. „Die ausgelosten Gewinnerinnen und Gewinner können sich selbst aussuchen, für welchen der Föhrer Fahrradprofis sie einen Gutschein haben möchten. So können sie abhängig von Wohn- oder Arbeitsort den Betrieb wählen, der am komfortabelsten für sie erreichbar ist“, berichtet Becker.

Ein Mitarbeiter der Ferring Stiftung hatte unter den drei Gewinnern die meisten Kilometer zurückgelegt und freut sich über einen Fahrradgutschein in Höhe von 80 Euro. Marc Cardinal von der Tischlerei M. Jensen bekam einen Gutschein in Höhe von 60 Euro. Der dritte Platz geht an eine Mitarbeiterin des Reha-Zentrums Utersum. Sie hat die Teilnehmernummer 465661 und darf sich über einen Gutschein im Wert von 40 Euro freuen.

Die Kampagne »Mit dem Rad zur Arbeit« der Krankenversicherung AOK und des Fahrradfahrerclubs ADFC wird auch im kommenden Jahr 2023 stattfinden. „Wem das Konzept gefallen hat, der kann im nächsten Jahr gern noch einmal an der bundesweiten Aktion teilnehmen. Aber auch eine inselweite Wiederholung im nächsten Jahr schließen wir nicht aus“, betont Becker.

Weitere Infos zur nachhaltigen Mobilität auf Föhr unter: foehr.de/foehrgreen-mobil