Petra und Dierk Clausen (mi.) mit Hauke Hansen vom FSV (li.) und Bjørn Wenner vom WTB bei der Scheckübergabe. Links im Kart ihr Sohn Malte und rechts ihr Neffe Kai Clausen
Das Mittsommerrennen auf der Kartbahn »FöhrRing« in Wyk dient dem guten Zweck und kommt hauptsächlich der Jugendarbeit auf der Insel zugute. Zum siebten Mal wurde es jetzt veranstaltet und 108 Fahrerinnen und Fahrer nahmen daran teil. Wie in den Vorjahren, wurde die Hälfte der Einnahmen wieder gespendet. 800 Euro waren es dieses Mal, wobei die Summe von Petra und Dierk Clausen vom »FöhrRing« wiederum auf 1.200 Euro aufgestockt wurde. Nach dem Jugendzentrum, dem Föhrer Ferienprojekt, der DLRG, dem Förderverein der Eilun Feer Skuul, den Pampers-Kickern des Fußballvereins FSV Wyk/Föhr und der Volleyball-Sparte des Wyker Turnerbunds (WTB) war die Spendensumme in diesem Jahr für das Kunstrasen-Projekt des WTB und FSV gedacht.
Nach wie vor wird das Kunstrasen-Projekt von den Vereinen hartnäckig verfolgt. Bereits vor über zwei Jahren ist die Idee dazu beim Wyker Turnerbund gereift, auf dem Sportplatz am Wyker Schulzentrum einen Kunstrasen anzulegen: Für die Hockeyabteilung des WTB und für die Mannschaften des Fußballvereins FSV Wyk/Föhr – aber auch für den Schulsport. »Um quasi ganzjährig einen Sport- und Spielbetrieb zu gewährleisten, um beispielsweise auch um Fußball- und Hockeycamps veranstalten zu können«, so Bjørn Wenner vom WTB, der die Spende zusammen mit Hauke Hansen, 2. FSV-Vorsitzender, entgegennahm.
Nun soll der Kunstrasen aber nicht mehr auf dem Sportplatz am Schulzentrum, sondern am Bolzplatz gleich gegenüber entstehen. An der Investitionssumme von 1,8 Millionen Euro hat das nicht viel geändert. Zugesagte Material- und Leistungsspenden sowie eine mögliche Fördersumme der AktivRegion Uthlande nicht eingerechnet. Fördergelder von der Stadt oder vom Land wird es auch weiterhin nicht geben.
An reinen Geldspenden sind in sechs Monaten über 30.000 Euro zusammengekommen. Es ist also noch ein weiter Weg, bis das Projekt realisierbar erscheint. Doch das Ziel werde nicht aus den Augen verloren, wie Bjørn Wenner betont. Wer spenden oder aktiv werden möchte, kann sich an Projektleiter Michael Noack wenden (noack.hockey@t-online.de). Auch Firmen, die sich einbringen möchten, können ihn kontaktieren.