Tischlergeselle Stefan Hinrichsen hilft beim Nacharbeiten der Holz-Herzen.
Im Juni dieses Jahres konnte die Tischlerei Feddersen in Oldsum, Toftum 191, auf ihre 60-jährige zurückblicken. Unter dem Motto »Tradition bewahren – die Zukunft gestalten« wurde im Juli aus diesem Anlass mit großem Erfolg ein »Tag der offenen Tür« veranstaltet. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, um einen Blick in die hochtechnisierte Werkstatt zu werfen und sich außerdem in der Parkett- und Möbelausstellung über das umfangreiche Angebot zu informieren. Spezielle Beratungen gab es zum Bettensystem »Relax 2000« in Bezug auf einen gesunden Schlaf.
Mit Grillwurst sowie Kaffee und Kuchen war natürlich an das leibliche Wohl gedacht worden. Es gab kleine Gewinnspiele und für die Kinder eine Hüpfburg sowie Bastelangebote in der Werkstatt. An der CNC-Fräse wurden Namens-Herzen und Säbel aus Holz angefertigt und von den Kindern danach mit einem Feinschliff versehen. Ein Repräsentant von »Enno Roggemann«, Lieferant von Holz und Platten, gab Ratschläge zur Produktauswahl.
Wilhelm Petersen hatte die Tischlerei einst gründete. Richtfest war im Juni 1965. Ihm folgte Karsten Hansen in den 70er Jahren nach, bis Karin und Hans Werner Feddersen die Tischlerei 1992 übernahmen. Damals stand sie komplett leer und wurde mit den neuesten Maschinen ganz neu ausgestattet.
Nach der Gründung zur GmbH ist Martin Matzen im Jahr 2020 in die Tischlerei Feddersen als Gesellschafter eingestiegen. Hier hat der 29-Jährige von 2012 bis 2015 den Beruf des Tischlers gelernt, als Geselle gearbeitet und 2019 in Bad Wildungen seinen Meister gemacht. Seit dem 1. Januar 2024 ist er alleiniger Gesellschafter. Zu den Schwerpunkten der Tischlerei gehört nach wie vor der individuelle Möbelbau. Das Angebotsspektrum reicht aber vom Fenster-, Türen und ganz besonders dem Treppenbau bis hin zu Küchen.

Tischlergesellin Hanna Ida Ketelsen erklärt die CNC-Fräse.

Fürs leibliche Wohl und eine Hüpfburg für die Kinder wurde gesorgt.