Abstoßendes Graffiti im Toilettengebäude am alten Hafenamt

Was ist bloß in Wyk los? Schockierende Bilder, wohin man schaut, so in der Preessemitteilung. Nachdem Anfang Juni die neu aufgebaute Südstrandbrücke Opfer übler Schmierereien wurde, wurden jetzt innerhalb weniger Tage in Wyk mehrere Orte verunstaltet.
Gleich zweimal traf es das Toilettengebäude am alten Hafenamt, welches Opfer hässlicher Sprühattacken wurde. Hatten die Mitarbeiter des Bauhofs, die in der Saison eigentlich andernorts ausgelastet sind, gerade alles wiederhergestellt, da war es schon wieder passiert: »FSV, FSV, FSV« – wohin man schaut.
Schon am nächsten Tag im Toilettengebäude an der Löwenhöhle: Vandalismus pur. Direkt am Spielplatz, wo tagtäglich Kleinkinder behütet spielen, regiert plötzlich wilde Zerstörungswut. Ein Spiegel wird von der Wand gerissen und auf dem gekachelten Boden zerschmettert, ein Seifenspender wird ebenfalls zerstört.

Und auch der Pavillon der neuen Mittelbrücke – gerade ein Jahr alt geworden – musste Bekanntschaft mit den respektlosen Vandalen machen: An mehreren Stellen wurde der Ort, an denen Menschen vor Regen Schutz finden, in Ruhe den Blick genießen wollen oder sogar heiraten, großflächig beschmiert.
»Es ist der Gipfel an Respektlosigkeit! Da gibt es keinerlei Toleranz«, sagt Wyks Bürgermeister Uli Hess und droht Konsequenzen an. »Wir geben zigtausende Euros aus. Ich bin fest entschlossen, diesem Spuk ein Ende zu bereiten.« Das Stadtoberhaupt will die Verursacher haftbar machen und hat für sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der Straftäter eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Darüberhinaus lässt Bürgermeister Hess derzeit prüfen, wo und unter welchen Bedingungen eine Videoüberwachung rechtssicher eingesetzt werden kann.