Wehrführer Dennis Fehr, Sönke Sörensen vom Stellplatz für Wohnmobile, Gerätewart Andreas Brodersen (auch »Partyservice Föhr«), Jan-Hauke Hinrichsen vom Wohnmobilstellplatz, Tim Hennig vom Hotel »Waastwinj« , Wolfgang Hennig vom Hotel garni »Zur Post« und Karsten Rosteck von der Wehrführung mit Jonne (v.li.)
Die Freiwillige Feuerwehr Utersum-Dunsum-Hedehusum kann sich über eine wichtige Neuanschaffung freuen: Dank großzügiger Spenden heimischer Geschäftsleute wurde ein Schwimmsaugkorb beschafft – ein Gerät, das bei Brandeinsätzen und Hochwasserlagen künftig entscheidend zur Wasserentnahme beitragen wird.
Der »Amphibio« ist ein schwimmender Saugtrichter, der konzipiert wurde, um Wasser effizient und flexibel zu fördern – etwa aus Teichen, flachen Bächen oder Gräben. Dabei bietet er mehrere Vorteile: Der Schwimmsaugkorb kann Wasser schon aus nur 1,5 bis 2 Zentimetern Wassertiefe ansaugen. Dadurch bleiben Schweb- und Bodenteilchen draußen – ideal, um ein Verstopfen der Pumpe zu vermeiden. Durch diese Eigenschaft wird der Einsatz bei der Wasserentnahme aus schwierigen oder unzugänglichen Quellen deutlich erleichtert.
Nachdem der Bedarf erkannt worden war, startete Gerätewart Andreas Brodersen eine Spendenaktion. Mehrere Unternehmer und Geschäftsinhaber aus der Region erklärten sich bereit, den Großteil der Kosten zu übernehmen. Unter anderem beteiligten sich: Das Restaurant »Hennigs« im Hotel »Waastwinj«, das Hotel garni »Zur Post«, der Frischemarkt Nissen, der Wohnmobilstellplatz Utersum, »Hinrichsen´s Farm Destillery«, »Föhrer Party Service« und Fahrradverleih Paula Hansen.
Durch diese Unterstützung konnte der Kostenrahmen gedeckt werden, ohne dass die Gemeindekasse belastet werden musste. Mit dem neuen Schwimmsaugkorb verbessert sich die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr in mehreren Punkten: Das Wasser kann schneller angesaugt werden, auch aus flachen Gewässern oder bei niedrigem Pegelstand (Effizienz). Einsätze, bei denen es bislang schwierig war, ausreichend Wasser zum Beispiel in Entwässerungsgräben zu beschaffen, werden erleichtert (Flexibilität). Durch das Verhindern von Schweb- oder Sedimentaufnahme wird die verwendete Pumpentechnik außerdem geschont und der Instandhaltungsaufwand reduziert. Die Feuerwehr Utersum plant, den neuen Schwimmsaugkorb bei kommenden Übungen einzusetzen, damit alle Einsatzkräfte mit Gerät und Funktionalitäten vertraut sind. Zudem soll er ab sofort bei Einsätzen genutzt werden, sobald er strategisch sinnvoll positioniert werden kann. Die Gemeindewehrführer Dennis Fehr und Karsten Rosteck zeigten sich sichtlich erleichtert: »Dank der Unterstützung unserer Unternehmer sind wir nun für gewisse Situationen deutlich besser gerüstet. Nicht zuletzt ist es schön zu sehen, wie viel Bereitschaft in unserer Dorfgemeinschaft herrscht, wenn’s drauf ankommt.«