Die FTG rechnet mit bis zu 600 Besuchern auf der Open-Air-Silvesterparty auf dem Sandwall in Wyk auf Föhr Foto: Föhr Tourismus GmbH/Folker Winkelmann

Nach dem tragischen Vorfall mit Todesfolge auf dem Jahrmarkt in Wyk auf Föhr am 18. Oktober zog die Föhr Tourismus GmbH (FTG) als Veranstalterin umgehend Konsequenzen. Sie optimierte ihre Sicherheitskonzepte für sämtliche Eigenveranstaltungen und überarbeitete die interne Krisenkommunikation. Als erste nach außen sichtbare Maßnahme hat die FTG für die bevorstehende Open-Air-Silvesterparty einen neuen Sicherheitsdienst engagiert. Über eine mögliche langfristige Zusammenarbeit mit diesem Dienstleister soll im neuen Jahr entschieden werden.
»Der tragische Vorfall auf dem Jahrmarkt hat uns tief betroffen gemacht. Aus diesem Grund haben wir vorsorglich sämtliche Sicherheitskonzepte für unsere Eigenveranstaltungen sowie unsere Krisenkommunikation noch einmal detailliert überprüft und gezielt optimiert. Die Sicherheit bei unseren Veranstaltungen hat für uns höchste Priorität. Durch diese umfassende Neubewertung sind wir zukünftig noch besser aufgestellt«, erklärt FTG-Geschäftsführer Jochen Gemeinhardt.
Ende November fand außerdem zwischen FTG und der örtlichen Polizei, dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und dem Ordnungsamt ein Abstimmungstreffen statt. Ziel dieses Austausches war es, den Behörden den neuen Sicherheitsdienst vorzustellen. Diesen externen Dienstleister hat die FTG für ihre Open-Air-Silvesterparty am 31. Dezember, ab 21 Uhr, in Wyk auf Föhr engagiert. Sechs Security-Mitarbeiter werden dort für einen sicheren Ablauf der Silvesterfeierlichkeiten sorgen. Darüber hinaus diente das Treffen der detaillierten Abstimmung der Sicherheitsauflagen für die Festmeile auf dem Sandwall vom 19. Dezember bis 4. Januar.
»Angesichts der bevorstehenden nächsten Großveranstaltung mussten wir schnell handeln. Bereits wenige Tage nach dem Vorfall auf dem Jahrmarkt haben wir deshalb Kontakt zu diversen Sicherheitsdiensten aufgenommen, Gespräche geführt und Angebote eingeholt. Unabhängig von den weiterhin laufenden Ermittlungen zum Vorfall auf dem Jahrmarkt haben wir uns bewusst für einen neuen, externen Sicherheitsdienst vom Festland entschieden. Der neue Dienstleister war bereits bei anderen Großveranstaltungen auf Föhr im Einsatz und wurde uns außerdem vom Ordnungsamt empfohlen. Wir sind überzeugt, dass wir allen Besucherinnen und Besuchern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren Veranstaltungspartnern der Festmeile und der Silvesterparty damit ein Höchstmaß an Sicherheit garantieren können«, so Gemeinhardt.