Die »North Frisian Pipes & Drums« gehörten zu den ersten Silvesterhighlights.

Der Jahreswechsel auf der Insel Föhr:

Alles war so wie früher!

Als hätte man die Uhr auf die Zeit vor Corona zurückgedreht. Ohne Masken und andere Beschränkungen wurde der Jahreswechsel auf der Insel ausgelassen gefeiert. Alles war so wie früher: Die Schornsteinfeger waren als Glücksbringer in der Wyker Innenstadt unterwegs und hatten auch wieder die Flensburger Gruppe »policia do samba« mitgebracht. Im Musikpavillon an der Wyker Promenade gab es Dudelsackmusik von den »North Frisian Pipes & Drums«, gekleidet in echten Kilts – und am »Aquaföhr« fiel auch wieder der Startschuss für den Silvesterlauf des Lauftreffs vom Wyker Turnerbund (WTB), an dem viele lustig kostümierte Läuferinnen und Läufer teilnahmen.
War der Sandwall am Silvestertag bereits um die Mittagszeit und am Nachmittag rappelvoll, so gab es nachts kaum noch ein Durchkommen – trotz des schlechten Regenwetters. Die Föhrer DJs Ralli und Moritz hatten den vielen Feierlustigen aber auch ordentlich eingeheizt und beschwingt in das neue Jahr gebracht. Im Kurgartensaal war die Silvesterparty, die dieses Mal vom »Erdbeerparadies« veranstaltet worden war, ausverkauft. Hier feierte man bis in die frühen Morgenstunden. Auf Föhr-Land freuten sich derweil viele über den friesischen Brauch »Ütj to kenknen«. Kostümierte Gruppen zogen mit ihrem meist selbst getexteten Liederrepertoire durch die Inseldörfer und wünschten »Fröölek nei juar«.
Fröhlich und nass wurde das neue Jahr begrüßt. Und zwar beim traditionellen Neujahrsschwimmen, bei dem sich dieses Mal 196 Wagemutige in die kalten Fluten der Nordsee stürzten.

Auch auf Föhr-Land wurde ins neue Jahr gefeiert: Wie hier in Süderende in »Karins Landcafé« bei einem Silvesterbuffet. Als »WIR Insulaner« gegangen war, kamen die Kenkner-Gruppen.